Erste Nachbarschaftsversammlung in Untergiesing
Drei Monate nachdem das ‚Candidtor‘ ersmals in der öffentlichen Debatte aufgetaucht war, versammelten sich am heutigen Freitag knapp 50 Nachbarinnen und Nachbarn aus Untergiesing. Im Mittelpunkt stand zunächst einmal der Austausch von Informationen und die Einschätzung des geplanten Neubauprojektes.
Es wurde über die vergangenen Diskussionen in der Gestaltungskommission und im Bezirksausschuss berichtet. Das Mitglied des Bezirksausschusses Michael Sporrer (SPD) bezeichnete das Projekt als einen Fremdkörper, der nicht nach Untergiesing passe. Eine im Ärztehaus angestellte Ärztin formulierte ihre Solidarität mit dem Protest und bestätigte die Sorgen der Anwohnerinnen und Anwohner, dass die Investorinnen und Investoren die dort noch ansässisgen gesetzlichen Arztpraxen mit höheren Mieten aus dem Viertel drängen könnten. Die meisten Praxen hätten vom Turmbau ebenso aus der Presse erfahren wie der Rest.
Um gemeinsam gegen dieses Projekt etwas unternehmen zu können, wurden Adressen gesammelt und ein zeitnahes Treffen ausgemacht.